Ob durch Unfall, Infektion oder genetischer Erkrankungen, es gibt viele Gründe wieso die Augenhornhaut vernarben oder sich eintrüben kann. In solchen Fällen nimmt das Sehvermögen kontinuierlich ab. Dies kann bis zur Erblindung führen, wenn auf der im Auge liegenden Netzhaut kein erkennbares Bild mehr entsteht. Diese Art der Erblindung ist die zweithäufigste nach dem Grauen Star. Eine gute Botschaft gibt es: Dies ist mit Hilfe einer Augenhornhaut-Transplantation behebbar.
Vier Jahrzehnte existiert die Augenhornhautbank am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und in dieser Zeit konnte die Sehkraft vieler Menschen mit Hilfe einer Transplantation wiederhergestellt bzw. verbessert werden. Beim Start des Projekts 500 MAL SEHEN im März 2018 wurde sie in „Lions Augenhornhautbank am UKE“ umbenannt.