Wohnen, Mobilität und Ernährung sind die drei Bereiche, in denen der private Konsum unsere Umwelt durch CO2-Emissionen, Müll und Abwasser besonders stark belastet.
Wohnen
Wer mag nicht historische Altstadtkerne mit Fachwerkhäusern, die großen Villen aus der Gründerzeit, schlichte Bauten im Bauhausstil und Altbauwohnungen mit Stuck und Jugendstil-Fassaden gerne anschauen? Nicht nur diese Gebäude sind energetisch gesehen eine Herausforderung für das Ziel der Klimaneutralität. Haben doch das Heizen, die Warmwasserbereitung und der Flächenverbrauch pro Person einen großen Anteil am privaten CO2-Fußabdruck. Auch die Nachhaltigkeit von Möbeln, Beleuchtung und Deko-Artikeln lohnt sich zu betrachten. Wurde in den letzten Jahren noch ein Niedrigenergiehaus bei Neubauten und Sanierungen als erstrebenswert angesehen, soll nunmehr ein AktivPlus-Haus zum Standard der Zukunft werden. Dafür wird das ressourcenschonende Bauen mit energieeffizienter Technik so verbunden, dass idealer Weise mehr Energie klimafreundlich am Haus produziert als von den Bewohner:innen verbraucht wird. Das Einspeisen des überschüssigen Solarstroms ins öffentliche Netz dient dabei der persönlichen Kompensation von unvermeidbaren CO2-Emissionen.