Während die Just-in-Time Mentalität in der Beschaffung und Logistik von Gütern üblich geworden ist, reicht uns dies bei Lebensmitteln meist nicht aus. Nehmen auch Sie im Kühlregal am liebsten die Produkte mit dem längsten Mindesthaltbarkeitsdatum, auch wenn Sie wissen, dass diese sicher in den kommenden Tagen verbraucht werden? Gibt es uns doch häufig ein gutes Gefühl, immer das Neuste und Frischeste zu erwerben.
Würden wir hier alle etwas umdenken, Just-in-Time auch beim Mindesthaltbarkeitsdatum planen, dann würden in Deutschland weniger Lebensmittel vernichtet werden. Mal zu dem Blumenkohl greifen, der nicht vollumfänglich weiß ist, krumme Möhren oder Äpfel kaufen, die nicht der idealtypischen Form entsprechen. Vielleicht gibt es in Ihrer Region sogar Läden, die sich auf solche Lebensmittel spezialisiert haben. Einige Bäckereien bieten z.B. unter dem Motto „Gutes von gestern“ Backwaren vom Vortag an. Ebenso entdecken immer mehr Lebensmittelketten die Marken, die sich auf Lebensmittelrettung spezialisiert haben.
Bei einem größeren Bedarf, z.B. für Activitys wie gemeinsame Laufveranstaltungen im Rahmen der Lions-Initiative Move for the Planet, könnten sich auch Online-Plattformen anbieten, zum Beispiel